Hallo, liebe Kuchenliebhaber und Küchenabenteurer!
Backen? Pff, viel zu klassisch! Diese Woche wagten wir uns an einen britischen Klassiker, der nicht gebacken, sondern – ja, richtig gelesen – gekocht wurde. Klingt spannend? War es auch! Das Ergebnis: eine süße, toffeeartige Köstlichkeit mit stabiler Keksbasis, cremiger Sahne und Bananen als fruchtige Krönung. Ein echtes Highlight – zumindest bis zum Transport.
Aber eins nach dem anderen: Die gezuckerte Milch wurde mit Geduld (und sehnsüchtigen Blicken) zwei Stunden lang gekocht, bis sie sich in goldbraunes Toffee verwandelte. Das wurde dann auf eine knackige Schicht aus zerkrümelten, festgedrückten Keksen gegossen. Darauf kamen frische Bananenscheiben und eine großzügige Portion Sahne – ein wahrer Genuss!
Doch die wahre Herausforderung kam nach dem letzten Stück: der Heimweg. Während die Keksbasis standhaft blieb, beschloss der Rest der süßen Kreation, sich während des Transports selbstständig zu machen. Als die Form vorsichtig aus dem Rucksack gezogen wurde, war die Überraschung groß – oder eher das Entsetzen. Sahne, Bananen und Toffee hatten sich in ein chaotisches Durcheinander verwandelt, während die Keksbasis trotzig an ihrem Platz verharrte.

Die Krönung? Als das letzte Stück trotzdem noch angeboten werden sollte, fehlte ausgerechnet eine Gabel. Und so standen wir da, mit einer klebrigen, aber köstlichen Masse, die weder wirklich geschnitten noch stilvoll serviert werden konnte. Doch wir sind ja nicht zimperlich – und ganz ehrlich: Auch in ungeplanter, matschiger Form war der Kuchen immer noch unglaublich lecker.
Für das nächste Mal haben wir jedoch eine wichtige Erkenntnis gewonnen: Kuchen, der gebacken wird, bleibt einfach stabiler. Aber wenn das größte Problem eines Gebäcks ist, dass es zu weich und köstlich ist – dann kann es so falsch ja nicht gewesen sein, oder?
In diesem Sinne: Egal, ob gebacken oder gekocht – Hauptsache, es schmeckt!
Bis zum nächsten Kuchendrama,
der Autor